Die Kälber kommen bei uns im Frühjahr ab Februar / März en bloc auf die Welt. Sie haben viele „Spielkameraden“ und einen Auslauf ins Freie.
Nach der Geburt und mit der Beginn der Weidesaison steht den Milchkühen am Beginn ihrer Laktation bestes Futter zur Verfügung, das sie sich selbst auf der Weide „holen“ und nicht erst in den Stall gebracht werden muss.
Na, ja, um ehrlich zu sein, ganz so einfach ist das mit den Melkerferien doch nicht. Wir müssen viel beobachten: Wie steht’s um die Libido und körperliche Fitness unseres Stieres? Sind alle Kühe guter Hoffnung (denn wo kein Kalb, da keine Milch…)? Wie entwickelt sich das Bankkonto, so ganz ohne Milchgeld? Und im Frühjahr, da müssen wir dann ganz schön ran: 50 Geburten, bei denen man immer bangt, ob alles gut geht. Vor allem den Erstgebärenden, den Kalbinnen, will geholfen werden: die Süßen wissen noch gar nicht, wie ihnen geschieht. Auch einigen Kälbern müssen wir unter die Klauen greifen: Nicht immer kommen sie mit dem Euter ihrer Mutter zurecht oder ihr Saugreflex ist ungenügend ausgebildet.
50 Kälber, was für ein Durcheinander und Gewusel! Wer gehört eigentlich zu wem?? Für Sie natürlich eine ideale Zeit, um einmal den Hof Gasswies zu besuchen und kleine “Buzzele” zu gucken!