Liebe Freundinnen, liebe Freunde,
er ist bereits in der Engels-Druckerei, unser Jahresbrief 2024!
Rechtzeitig zum Fest werdet Ihr wieder einen Rückblick auf das nun zu Ende gehende bäuerliche Jahr erhalten. Viele mit dem Hof verbundene Menschen kommen zu Wort. Hoffentlich freut Ihr Euch schon ein wenig auf die Lektüre. In den ruhigen Tagen zwischen den Jahren ergibt sich sicher für Euch einmal die Gelegenheit zum Schmöckern.
Der Dezember ist unser Reparier-, Aufräum- und Saubermach‘-Monat.
Emil reinigt und schmiert die Maschinen, Thomas bringt das Altglas und den Sperrmüll auf den Recyclinghof, Philipp fegt Lager- und Werkstatträume, Fredi und Maxi räumen drinnen im Stallbüro und draußen an der Hofstelle auf und Silvia bringt Ordnung in das Chaos des Praktikanten-Kleiderschranks und mistet das Archiv aus.

Gasswies-Engel mit goldigem Haar.

Emil schmiert ab.
Und natürlich zieht Weihnachtsstimmung ein: Je ein großer roter Stern leuchtet am Stall- und Hausgiebel, unser Gesellschafter Achim schickt einen Riesenkarton Lebkuchen fürs Hofteam (danke!!) und die Kerzen des Adventskranzes brennen bei jeder gemeinsamen Mahlzeit. Irgendwann in den nächsten Tagen wird Fredi den Weihnachtsbaum für den Gemeinschaftsraum besorgen…
Auch im Stall herrscht eine besondere Atmosphäre. Kuh Nathalie hat vor wenigen Tagen das letzte Nachzügler-Kalb des Jahres, „Klein-Nina“, zur Welt gebracht. Während der Frühstückspause hat sie es ins Stroh gelegt, ohne Hilfe und ganz selbstverständlich. So geht eine wunderbare Kalbesaison zu Ende. Wir haben das Kuhkalb nach Praktikantin Nina benannt, die nun doch noch – an ihrem letzten Praktikumstag – eine Kälbergeburt miterleben durfte.

Die Kühe sind größtenteils hochträchtig und deshalb langsam und behäbig unterwegs. Da wird ausgiebig geruht! Viele von ihnen werden nicht mehr gemolken sondern sie sammeln Kraft für die Geburt ihrer Kälber, die ab Februar 2025 das Licht der Welt erblicken werden.
Die Kalbinnen, die „Erstgebärenden“, üben während der Melkzeiten schon mal das Melkstand-Betreten für ihre allererste Saison als Milchkuh und machen uns mit ihrer Coolness große Freude. Natürlich helfen wir der Coolness mit Getreide-Leckerli nach, denn auch bei Rindern gilt: Fresslust besiegt Angst. Die „jungen Wilden“ sind schon jetzt bemerkenswert brav – das wird ganz sicher eine gute und enge Zusammenarbeit!
Wir montieren nun noch die Windschutznetze an den Stallöffnungen, damit die Tiere (und die Bauern) bei sinkenden Temperaturen nicht frieren müssen. Auch die Leuchten werden kontrolliert, so dass es in der dunklen Jahreszeit überall schön hell ist und niemand schlecht drauf kommt. Wir kruschteln uns also durch bis zum Fest!
Sicherlich kruschtelt auch Ihr in diesen Tagen. Vielleicht seid Ihr noch auf der Suche nach sinnvollen Gaben für Familie und Freunde. Wir erlauben uns, Euch unsere Geschenkideen – Patenschaften, Anteile bei der Kulturland-Genossenschaft oder Gutscheine über Hofprodukte – ans Herz zu legen.
Sprecht uns bei Interesse einfach an.
Vielleicht ist etwas dabei, das Ihr gerne verschenken möchtet und so könnt Ihr – ganz nebenbei – den Rechberger Ökolandbau unterstützen.
Dafür im Voraus ein großes Dankeschön.
Herzlichst
Eure Gasswiesler.