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Man sieht die Sonne langsam untergehen und erschrickt doch, wenn es plötzlich dunkel ist.
Franz Kafka
In den frühen Morgenstunden des 4. März ist Altbauer Horst Rutschmann nach langer und schwerer Krankheit gestorben. Er wurde erst vor wenigen Tagen 79 Jahre alt, sein Tod war still und erlösend.
Horst gründete den Hof Gasswies an der heutigen Stelle, indem er 1984 seinen landwirtschaftlichen Betrieb aus der Rechberger Ortsmitte an den südlichen Ortsrand verlagerte. Er errichtete ein – für die damalige Zeit in dieser Region – sehr großes und modernes Stallgebäude. Besonders bemerkenswert ist sein selbst gebauter Melkstand, der immer noch im Einsatz ist. In den 1990er Jahren legte er den Grundstein für unseren Ökolandbau, in dem er auf chemisch-synthetischen Pflanzenschutz verzichtete und an Extensivierungsprogrammen teilnahm. Legendär sind seine komplexen Maschinenkonstruktionen, mit denen es ihm (fast!) immer gelang, den Arbeitsalltag zu erleichtern. Er entwarf z.B. einen erstesahne Weidelitze-Aufwickelapparat, ein super Brennblasen-Rührgerät und einen skurill anmutenden und sehr bruchgefährdeten Riesen-Kreiselheuer, mit dem er wirklich zu beeindrucken wusste.
Bis zuletzt blieb Horst ein leidenschaftlicher Landwirt. Er interessierte sich immer für das Hofgeschehen und hielt auch noch im hohen Alter Bienen, brannte Schnaps und tüftelte in seiner Werkstatt.
Wir danken Horst von Herzen für alles Geleistete. Wir werden sein Erbe respektvoll behandeln und – hoffentlich – in seinem Sinne weiterführen.
Die Trauerfeier ist am Samstag, den 11.03. um 10.30 Uhr in der Kapelle Franz Xaver Rechberg; anschließend Beisetzung auf dem Rechberger Friedhof.
Alles Gute für Deine letzte Reise, Horst! Halte uns auch weiterhin die Daumen.
(04.03.2017)[/vc_column_text][vc_empty_space][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_separator][/vc_column][/vc_row]