[vc_row][vc_column][vc_single_image image=“2582″ img_link_target=“_self“ img_size=“920×650″ border_color=“grey“][vc_column_text]© Magdalena Fröhlich / Bioland
Dr. Christian Eichert, Geschäftsführer vom Bioland LV Baden-Württemberg, Silvia und Alfred Rutschmann (Hof Gasswies), Wolfgang Reimer, MLR und Jan Plagge, Bioland Präsident [/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“1/1″][vc_column_text]22.01.2015 Mainz/Esslingen
Bundespreis für Bioland-Betrieb „Hof Gasswies“ aus Klettgau
Preisverleihung Bundespreis Ökologischer Landbau 2015
Glückliche Kälber und regionale Milchverarbeitung: Der Bioland-Betrieb Hof Gasswies aus Klettgau (Südbaden) erhielt heute in Berlin den Bundespreis Ökologischer Landbau. Der baden-württembergische Hof ist einer von bundesweit drei Betrieben, denen Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt im Rahmen des „Tag des Ökolandbaus“ auf der Internationalen Grünen Woche eine Auszeichnung überreichte. „Der Ökolandbau ist eine wichtige Säule unserer Landwirtschaft“, sagte Schmidt. „Mit ihrer besonderen Innovationskraft geben die ausgezeichneten Betriebe die richtigen Antworten auf die Fragestellungen der Zukunft und Herausforderungen des wachsenden Marktes mit Ökoprodukten. Mit ihren individuellen und überzeugenden Konzepten haben die Betriebe eindrucksvoll unter Beweis gestellt, wie viel Potenzial und Ideenreichtum in der Branche steckt.“
Bioland-Landesgeschäftsführer Christian Eichert freut sich über die Auszeichnung des baden-württembergischen Vorzeigebetriebes. „Mit Innovations- und Schaffenskraft gehen unsere Betriebe immer wieder konsequent neue Wege, die von zahlreichen anderen Betrieben nicht nur aus dem Ökosektor übernommen werden. Somit übernehmen unsere Erzeuger vielfach eine Vorbildfunktion für eine Landwirtschaft mit Zukunft.“
Das Ehepaar Silvia und Alfred Rutschmann vom Hof Gasswies in Klettgau erhielt den Preis für ihren Einsatz bei der Umsetzung eines konsequenten Tierwohls. Die Familie bewirtschaftet einen Milchviehbetrieb mit 50 Milchkühen und Nachzucht sowie 120 Hektar Fläche. Im Vordergrund der Tierhaltung steht die „Muttergebundene Kälberhaltung“, die neben dem Tierwohl den Erhalt und die Verbesserung der Biodiversität zum Ziel hat. Die Tiere stehen von Frühjahr bis Herbst Tag und Nacht auf der Weide. 15 Prozent der Ackerflächen werden zum Futteranbau genutzt, auf den restlichen Flächen wachsen Soja, Getreide und andere Marktfrüchte. Mit etwa 5.000 Kilo Milch pro Kuh und Jahr wird nur so viel Milch erzeugt, wie es die Nutzung des Grünlandes zulässt. Die Kühe werden alle im Frühjahr auf der Weide gedeckt, so dass die gesamte Herde im nächsten Februar/März abkalbt. Kuh und Kalb bleiben nach der Geburt ein bis zwei Wochen eng zusammen. Anschließend gehen die Kühe zurück in die Herde und das Kalb wird in die Kälbergruppe integriert. Dennoch hat das Kalb noch drei bis vier Monate lang Gelegenheit, den Kontakt zur Mutter zu halten. Es darf nach dem Melken bei der Mutter saugen. „Die Tiergesundheit hat sich nach der Umstellung deutlich verbessert. Außerdem ist das Grünland durch die extensive Bewirtschaftung artenreicher. Ohne die Bioland-Beratung, die uns immer unterstützt neue Wege zu gehen, wären wir die Muttergebundene Kälberhaltung nie angegangen“, berichtet Familie Rutschmann. Ein weiteres Standbein der Familie ist die direkte Vermarktung von Fleisch, Milch und weiteren Produkten. Darüber hinaus bietet der Hof als Lernort Bauernhof Erlebnistage sowie Führungen für Kinder und Jugendliche an.
Weitere Infos unter www.hof-gasswies.de
Weitere Informationen zum Bundeswettbewerb Ökologischer Landbau unter https://www.oekolandbau.de/erzeuger/bundeswettbewerb/
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