Geld kann man nicht (fr)essen.

Geld kann man nicht (fr)essen.

Beinahe so wertvoll wie Goldstaub: gehäckseltes Stroh.

Die Sommerdürre rächt sich weiter und erfordert eine weitere Notmaßnahme zur Futtergewinnung: wir lassen unser Stroh von einem Lohnunternehmer häckseln. Anschließend mischen wir es mit einem für die nächsten Monate angemieteten Futtermischwagen unter die  Grassilage. So strecken wir mengenmäßig das Winterfutter, erreichen aber trotzdem bloss eine Deckung von 60% des Futterbedarfs für unseren Viehbestand. Wir müssen also weiteres Heu und mehr Silage zukaufen, aber da ranzukommen ist gerade alles andere als einfach.

Zur Einstreu verwenden wir ab sofort zugekaufte Hackschnitzel, denn das Stroh wird ja von den Tieren aufgefressen… alles etwas ver-rückt.

Ganz nebenbei, „kaufen“ und „mieten“ verursachen einen Geldbedarf, der durch keine einzige höhere Einnahme gedeckt ist. Auch nicht so witzig.

(17.11.2018)