[vc_row][vc_column][vc_empty_space][vc_single_image image=“4625″ img_size=“full“ onclick=“img_link_large“ img_link_target=“_blank“][vc_column_text]Fred überglücklich beim Ausgraben seiner Holzkohle.
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Jeder hat so seine Träume. Einer von Fred ist es, selbst Holzkohle zu gewinnen.
Jeden Sommer pilgerte er in den Schwarzwald nach Dachsberg, strich dort stundenlang um den Kohlemeiler, holte sich Ratschläge von den Köhlern und geräucherte Sonntagsklamotten.
Dieses Jahr schaffte er es nun endlich: er zog sein Kohle-Projekt durch! Er baute jedoch keinen Kohlemeiler, bei dem das Holz aufgeschichtet wird, sondern versuchte sich an einem „Kon-Tiki“. Fred hub also im zeitigen Frühjahr am Rande der Obstanlage eine flache Erdmulde aus, füllte diese mit dem Schnittholz der Obstbäume, bedeckte es mit Erde und verkohlte die Biomasse unter Luftabschluss. Zum richtigen Zeitpunkt ausgegraben, Wasser drauf und abgelöscht – fertig ist die Pflanzenkohle.
Da konnten wir einen wahren Schatz heben, denn Pflanzenkohle ist richtig wertvoll! Sie eignet sich super zur Verbesserung der hofeigenen Gülle, da sie den überwiegenden Teil des Güllestickstoffs pflanzenverfügbar speichert. Die Nährstoffe der behandelten Gülle werden im Boden weniger ausgewaschen – das beugt Bodenversauerung vor und schützt das Grundwasser. Weiterhin verbessert Pflanzenkohle den Boden, sie fördert Humusaufbau und Bodenleben.
Die Jahre zuvor verbrannten wir unser Schnittgut, das in großen Mengen anfällt. Jetzt können wir es nutzen und den Stoffkreislauf unseres Bauernhofs weiter schließen.
Gut, gell?!
dfag
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