[vc_row][vc_column][vc_column_text]Südkurier 18.01.2013
von SUSANN KLATT-D’SOUZA
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Weil die Nachfrage nach regionalen Bio-Produkten im Kreis Waldshut immer weiter steigt, haben sich jetzt über 20 Bio-Produzenten, Verarbeiter und Händler zusammengeschlossen, um den Kunden und sich selbst einen Überblick über die Bio-Angebote in der Region zu geben. Außerdem wollen die Mitglieder mit Hilfe des Netzwerkes gemeinsam die eigenen Produkte direkt vermarkten. „Es ist für uns wichtig, dass wir selbst überhaupt wissen, was es für ein Bio-Angebot gibt. Deshalb haben wir zuerst eine Art Bestandsaufnahme durchgeführt“, erklärt Markus Uhlenbrock-Ehnes, Vorsitzender des Vereins. Um auch der Öffentlichkeit einen Überblick zu geben, haben die Vereinsmitglieder nun eine eigene Homepage mit einer Warenbörse erstellt, die Ulrike Ehnes betreut.
„Dort wird genau gezeigt, welche Produzenten es wo gibt, an welchem Markt sie ihre Produkte verkaufen, welcher Gastronom eine Bio-Karte im Angebot hat und welche Lieferanten es im Kreis gibt“, sagt Ehnes. Den Kunden sei es laut Vereinsmitgliedern auch wichtig zu wissen, woher die Produkte stammen. Deshalb stellen sich alle Mitglieder auf der Homepage mit Bild und ihrem Warenangebot vor. „Die Kunden haben einfach mehr Vertrauen, wenn sie wissen, wer hinter den Produkten steckt“, sagt Uhlenbrock-Ehnes.
Für die Zukunft wünschen sich die Vereinsmitglieder, dass sich weitere Bio-Produzenten, Vertreiber oder Händler finden, die sich dem Verein anschließen wollen. „Die Nachfrage nach Bio-Produkten ist sehr hoch, und wir können nicht immer eine Vollabdeckung garantieren.“ Deshalb sei es wichtig, so viele Bio-Produzenten im Netzwerk aufzuführen wie möglich.
Doch bei einigen Landwirten sei die Arbeitskapazität bereits jetzt erreicht. „Sich dann auch noch um den Verein zu kümmern und sich zu registrieren, ist für einige vermutlich zu viel Arbeit. Dazu kommt, dass sich nicht alle mit dem Internet so gut auskennen“, vermutet Ehnes. „Doch je mehr Mitglieder wir im Verein haben, desto besser könnten wir uns vernetzen und damit vermarkten.“ So träumt Uhlenbrock-Ehnes davon, einmal Schulmensen in der Region zu beliefern. Denn gerade bei Kindern würden Eltern verstärkt auf die Ernährung achten. „Doch aktuell könnten wir keine Bio-Lebensmittel aus eigener Herstellung für 500 Essen liefern.“
Mehr Infos im Internet:
www.bio-wt.de[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]