Rindfleisch. Mit Anspruch.

Rindfleisch. Mit Anspruch.

Unser gutes „Rindfleisch-ab-Hof“ ist zurück!

Nach einer fast einjährigen Zwangs-Vermarktungspause, in der wir keinen Zugang zum Grießemer Schlachthüsli hatten, werden wir nun endlich wieder schlachten.

Ein großes Dankeschön gebührt der Gemeinde Klettgau, die sich sehr ins Zeug legt, dieses kleine Schlachthaus für uns alle zu erhalten. Denn nur mit lokaler Infrastruktur – und dazu gehören eben auch Schlachthäuser – werden wir weiterhin echte Alternativen zu einer Fleischproduktion, die mit menschen- und tierunwürdigen Verhältnissen in Fleischfabriken und mit unnötig weiten Tiertransporten verbunden ist, bieten können.

Wir alle sollten auch künftig eine Wahl haben, aus was für einer Haltung ein Nutztier stammt, das wir essen und wir sollten mitbestimmen können, wie mit einem Nutztier am Ende seines Lebens umgegangen wird.

Die, die uns schon länger kennen, wissen um unsere ehrlichen Anstrengungen in der Landwirtschaft und besonders auch in der Tierhaltung. Seit 22 Jahren machen wir einen authentischen Ökolandbau im Klettgau, schon lange wirtschaften wir nach den strengsten Bio-Richtlinien (und über diese hinaus) und seit 2017 sind wir – auch offiziell – ein demeter-Hof. An diesen Punkt haben wir uns entwickelt, aus Überzeugung – und nicht, weil die Bio-Preise besser sind!

Heute, zum Auftakt unserer Schlachtsaison, möchten wir Euch gerne einige Infos zu unserer besonderen Form der Tierhaltung geben:

  • unsere Rindli haben Hörner
  • sie dürfen auf die Weide
  • sie haben einen großen, schönen und klimafreundlichen – weil emissionsminimierenden – Stall
  • sie fressen – beinahe ausschließlich – Gras und sind keine Nahrungsmittelkonkurrenten des Menschen
  • die Kühe dürfen ihre eigenen Kälber säugen
  • die Bruderkälber werden mit aufgezogen
  • in der Decksaison steht den Kühen ein Stier an der Seite
  • das Schlachten und Zerlegen übernehmen Pius und Jasmine Kilian aus Geißlingen. Wir sind dabei.
    Das lebende Tier wird ca. 3 km zur Schlachtstätte transportiert.
  • unsere Kunden essen die Rinder von der Nasen- bis zur Schwanzspitze auf. Denn diese bestehen nicht nur aus „Edelteilen“.

Dies alles sind Aspekte, die uns von vielen „normalen“ Höfen, auch zahlreichen Biohöfen, unterscheiden. Hinter jedem dieser Punkte steckt ein Strukturproblem der „normalen“ Landwirtschaft, für das wir auf dem Hof Gasswies praktische Lösungen suchen.

Unsere besondere Art der Tierhaltung ist nicht zum Nulltarif möglich, sie hat ihren Preis – für uns als Bauern und für Euch als Fleischkonsumenten.

Wir hoffen, Ihr investiert mit uns in diese Art der Landwirtschaft – und unterstützt uns auch weiterhin mit Eurem Einkauf!

Schon jetzt ein herzliches Danke dafür!

Eure Gasswiesler